An Hand von Archivalien, gestützt auf Veröffentlichungen und Reminiszenzen von Zeitgenossen und Zeitzeugen, wird der geschichtliche Werdegang der Sophienheilstätte auf dem Emskopf bei Bad Berka nachgezeichnet. Im Jahre 1898 gegründet, zählte sie während eines halben Jahrhunderts zu den führenden Lungenheilanstalten im Land Thüringen und über seine Grenzen hinaus. Genesungshaus in der ersten Phase, thoraxchirurgisches Krankenhaus späterhin, wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR zum Ausgangspunkt der großzügigen modernen Zentralklinik für Lungentuberkulose in Bad Berka. Die Sophienheilstätte mitsamt den Folgeeinrichtungen hat ihren unverzichtbaren Teil dazu beigetragen, dass der Tuberkulose Schach geboten werden konnte. Das Buch versucht aber auch eine Antwort auf die Frage, warum das „matt“ indessen noch immer aussteht und welche Gefahren von zunehmender Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Drogensucht und ungesunder Lebensweise auch hierzulande drohen.
Die Neuauflage des Buches im Jahre 2021 gibt einen Überblick über vielfältige Forschungen im Kampf gegen Tuberkulose seit der Erstauflage 2008. Zwar ist es bisher nicht gelungen, effektive Impfungen gegen Tuberkulose, die nach wie vor weltweit grassiert, zur Anwendungsreife
zu bringen. Aber Fortschritte auf dem Gebiet der Impfstoffentwicklung gerade in der gegenwärtigen Covid-19-Pandemie lassen hoffen, dass dank moderner Methoden in näherer Zukunft damit zu rechnen ist, Tuberkulose und andere Infektionskrankheiten zurückzudrängen.
Schach der Tuberkulose
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Christa Kouschil und Birgit Berndt
Schach der Tuberkulose – aber matt?
Die Lungenheilstätten Bad Berka
162 Seiten.
20,00 €
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