Preußen. Ein Essay

Jörn Sack

Preußen. Ein Essay
Reflexionen über einen Staat, der einer war.

138 Seiten.

19,80 

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Preußens Geschichte hat mehr Bezüge zur Gegenwart, als man allgemein annimmt. Preußen war in Deutschland ein unterentwickeltes Gebiet, als sein Aufstieg begann. Ihm fehlten nahezu alle Ressourcen, auf die sich  Reichtum und Macht gründen. Bei objektiver Analyse hatte dieser Staat keine Aussichten, in den Kreis der Großen aufzurücken. Wie es trotzdem gelang, beschreibt dieses Buch. Das preußische Entwicklungsmodell ist deshalb für Entwicklungsgebiete hochaktuell. Nur ein starker und gerechter Staat kann ihnen bei all ihrer inneren Zerissenheit, den vielen Kämpfen und Zwistigkeiten, ausreichende Festigkeit geben und damit eine Möglichkeit zur Wohlfahrt eröffnen. Dies vermag kein schlicht liberales Modell westlicher Prägung. Preußen hat gezeigt, dass ein solcher Weg, selbst bei großer äußerer Bedrohung, möglich ist. Der Fall von Preußen/Deutschland belegt jedoch, daß der Staat zurücktreten (sich zurückbilden) und der Zivilgesellschaft den Vorrang einräumen muß, wenn das zivilatorische Gefälle aufgefüllt worden ist. Keine leichte Sache für einen erfolgreichen Staat, zudem, wenn die Zivilgesellschaft entmündigt worden ist. Der Übergang ist entscheidend. Dies gelang Preußen/Deutschland wegen seiner neoimperialen Ausrichtung nicht. PREUSSEN ist daran zugrunde gegangen.

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