Arbeit hat bittre Wurzel … aber süße Frucht

Gerd Kaiser

Arbeit hat bittre Wurzel … aber süße Frucht

188 Seiten.

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Ab Herbst 1951 nahmen Jahr für Jahr deutsche Studenten ein Studium an Universitäten und Hochschulen der Sowjetunion und bald auch in weiteren Ländern zwischen dem Gelben Meer und dem Böhmerwald auf. Ihrem Weg in den ersten anderthalb Jahrzehnten seit Beginn des systematischen Auslandsstudiums, verbunden mit einem Ausblick bis in die Gegenwart, folgt dieses Buch über Leben, Lehre, Lernen und auch Lieben der Studenten. Sie studierten Medizin oder Chemie, Geschichte oder Metallurgie, Biologie, Geologie, Jura, Informatik, Bionik, Kosmoswissenschaften, Mathematik, Philosophie, Kunst- und Kulturwissenschaften, Sprach- oder Literaturwissenschaft, Werkzeugmaschinenbau, Landwirtschafts und zahlreiche weitere Wissenschaften, kurzum alle traditionellen und neuen Disziplinen.

Nicht zuletzt studierten sie das Land, in das sie als Lernende gekommen waren. Ihre Lehrer waren geachtete Wissenschaftler, Nobelpreisträger, Mitglieder von Akademien der Wissenschaften oder internationalen Gelehrtenvereinigungen. Der Bildungsweg, den die jungen Deutschen aus der DDR einschlugen, verlief bis auf seltene Ausnahmen grundlegend anders, als es der soziale Stand der Eltern, der bisherige Verlauf ihres eigenen Lebens und die Familientraditionen erwarten ließen.

Der bisher weitgehend unerforschten Geschichte der Universitätsund Hochschulausbildung von Studenten und Nachwuchswissenschaftlern aus der DDR in der UdSSR, ihrer Studien- und Lebensbedingungen, dem Gewinn an Kenntnissen und Erkenntnissen im Spannungsfeld zwischen historischer Schuld und historischer Verantwortung nahm sich der Autor, einer dieser ersten Studenten, an. Erinnerungen, Brief- und Fotosammlungen, Interviews und Werkstattgespräche, liegen dieser Darstellung zugrunde. Sie entstand eingedenk der Verpflichtung, sich der Wurzeln eigener Lebensarbeit bewusst zu sein.

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