Tagebuch eines Ski-Pochods im Subpolaren Ural 1957

Tagebuch eines Ski-Pochods im Subpolaren Ural 1957
Christa Kouschil

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Tagebuch eines Ski-Pochods im Subpolaren Ural 1957
Christa Kouschil

Im März 1957 machte sich eine Gruppe Studenten des Leningrader Polytechnischen Instituts, sechs Russen, zu einer dreiwöchigen Skitour in den Subpolaren Ural auf den Weg – eine große sportliche Herausforderung. Ich hatte das große Glück, als Siebente dabei zu sein. Für mich war es die Krönung meiner vielen Fahrten in unendliche Weiten der Sowjetunion und unvergessen.
Vergessen hatte ich jedoch mein Tagebuch. Erst jetzt, nach 67 Jahren, fiel mir das schmale unscheinbare Heft wieder in die Hände und ich erwecke es nunmehr zum Leben. Ich bin 1952, acht Jahre nach der Blockade Leningrads durch die faschistische deutsche Wehrmacht, in dieser leidgeprüften Stadt als Studentin aus der Deutschen Demokratischen Republik mit offenen Armen aufgenommen worden. Die fünf Studentenjahre boten mit Hochschullehrern, die über die Ländergrenzen hinaus Achtung genossen, beste Bedingungen für mein Geschichtsstudium. Ich nutzte die Studienjahre gewissenhaft um zu lernen, aber auch, um mich in dem unermesslich großen Lande auf meine Art umzusehen – umhegt von sowjetischen Gefährten. Diese Jahre waren prägend für mich und mein Leben – Mahnung und Sehnsucht zugleich.

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